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12Monate12Rezepte, dinner, filet, kochbuch, low carb, rezept, What Katie Ate
Nachdem ich hier und auf anderen Kanälen gefragt habe, mit welchem Kochbuch ich den Vorsatz „12Monate12Rezepte“ starten soll, steht das Ranking für die ersten 5 Monate schon mal fest:
Januar: What Katie Ate
Februar: Homemade
März: Ottolenghi
April: Südtirol
Mai: Rach
Und mit dem ersten wollen wir hier auch gleich starten. Nachdem ich das Buch von Katie gescreent habe, habe ich mich für eine Kombination aus einem Fleischgericht und einer passenden Gemüsebeilage entschieden:
Rindfleisch mit Kräuter-Chili-Gremolata und dazu Thymian-Karotten mit Haselnüssen
Bevor es zum Rezept geht, ein paar Worte zum Kochbuch an sich:
Das Buch ist schön gestaltet und hat wirklich tolle Fotos, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Auch die thematische Range ist ganz schön – von Frühstück über Lunch, Abendessen, Beilagen, Drinks und Dessert ist eigentlich für jeden Anlass etwas dabei.
Was ich nicht so gut finde, ist die Übersichtlichkeit. Der sehr konsequent durchgezogene Industrial-Style oder auch Shabby-Chic sorgt leider teilweise dafür, dass die Texte schlecht lesbar sind und man sich nicht so gut in dem Buch zurechtfindet.
Nun aber zum Rezept (leicht abgewandelt)
Zutaten für 2 Portionen:
Rindfleisch mit Gremolata
400 gr Rinderfilet
1 EL schwarzer Pfeffer, gemörsert
1 EL rosa Pfeffer, gemörsert
1 EL Meersalz, gemörsert
1 Hand voll frische Minze, gehackt
1 Hand voll frische Petersilie (glatt), gehackt
1 kleine Chili-Schote, entkernt und gehackt
1/2 Teelöffel getrocknete Chiliflocken
1 unbehandelte Zitrone, Schalenabrieb und Saft
1 EL Olivenöl
Thymian-Möhren
5 Möhren, geschält und schräg halbiert
1/2 Bund frischer Thymian
1 Hand voll Haselnüsse
2 EL Olivenöl
Ein Schuss Apfelsaft
2 Teelöffel Butter
Salz
Pfeffer
optional:
3 Zwiebeln, geschält und halbiert
Zubereitung:
Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Haselnüsse grob hacken und im Ofen 10 min leicht rösten. Anschließend beiseite stellen.
Das Rindfleisch aus dem Kühlschrank nehmen, am Stück belassen, ggf parieren und Zimmertemperatur annehmen lassen.
Parallel die Mischung aus gemörsertem Pfeffer und Salz auf einen größeren Teller verteilen und beiseite stellen.
Die geschälten Möhren auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech verteilen und mit Blättern und ganzen Stängeln vom Thymian sowie Salz und Pfeffer würzen.
Nun die Butter zu den Möhren hinzugeben und in Backpapier einwickeln und die Mischung aus Olivenöl und Apfelsaft durch eine Öffnung vorsichtig in die „Backpapier-Tüte“ gießen. Das Backblech auf unterster Schiene in den Ofen schieben und die Möhren ca. 30 min garen.
Wer will kann parallel auch noch halbierte Zwiebeln mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und Thymian würzen und in einer kleinen Auflaufform oder einem Teller im Ofen rösten.
Jetzt wird das Rindfleisch verarbeitet. Hierfür Öl in einer Pfanne erhitzen und das ganze Filet von allen Seiten scharf anbraten. Das Filet anschließend aus der Pfanne nehmen und auf dem Teller in der Salz-Pfeffer-Mischung wälzen.
Anschließend das Fleisch auf mittlerer Schiene (über die Möhrchen) in den Ofen geben und ca. 10-15 min im Ofen garen. Damit das Stück medium-rare wird, sollte es herausgenommen werden, wenn es eine Kerntemperatur von 58 Grad hat. Dies zwischendurch mit dem Fleischthermometer kontrollieren. Wer kein Thermometer hat, sollte es so nach 12 min aus dem Ofen holen. Anschließend das Filet mit Alufolie abdecken und 10 min ruhen lassen.
Für die Gremolata parallel die gehackten Kräuter mit Zitronenschale, -Saft, Chili und Olivenöl vermengen.
Die Gremolata auf einen großen Teller oder eine Platte verteilen. Das Fleisch in sehr dünne Scheiben schneiden und auf der Platte mit der Gremolata vermengen. Gerne auch noch den Fleischsaft dazu geben.
Nun auch das Gemüse aus dem Ofen holen, alles gemeinsam auf einem Teller anrichten und schnell servieren.
Fazit:
Das Fleisch war wirklich mega gut – wird definitiv noch mal gemacht!
Die Möhrchen würde ich das nächste Mal offen im Ofen rösten und statt der gerösteten Haselnüsse ein Haselnuss-Pesto dazu machen.
Die Zwiebeln merke ich mir: ist eine schöne und vor allem einfache Ergänzung zu herzhaften Gerichten.
Juhuu, bei dir werden Wünsche wahr! 🙂
Danke für das Rezept, das hört sich wirklich unheimlich gut an und wird demnächst mal probiert.
Hab‘ einen schönen Sonntag!
Marina
Liebe Marina,
freut mich, wenn ich Dich glücklich machen konnte 😉
Wenn Du es ausprobiert hast, bin ich gespannt auf Dein Urteil!
Happy Sunday, Anna
mmmhhhh 🙂